Unter der Ägide von Paul Asti hat sich mit der
Autorenvereinigung Edition Samisdat im Spätsommer 2015
in Wien eine Gruppe von Literaten zusammengefunden, die sich in
der Tradition einer sogenannten Asphaltliteratur sieht,
und – sich dem Zwange und Geschmack der herrschenden
Kulturkaste vorauseilend verweigernd – das Heft ihres
Schaffens selbst in die Hand genommen.
Mit der Literaturzeitschrift
»Der Dackel. Blätter für Asphaltliteratur«
hat die Edition Samisdat ein erstes gemeinsames Unterfangen ins
Werk gesetzt.
Zu den Autoren der Edition Samisdat zählen neben
Paul Asti zur Zeit Anne Bennet, Alexandra Bernhardt, Károly
Göndör, Andrea Nagy, Sebastian Schneider, Raimund Tandler und
Ludwig Wassermann.
Als Verein hat die Edition Samisdat zum Ziele,
vergessene, verdrängte, verlachte und verfemte Literatur zu
befördern.
So wird fremdsprachige Lyrik aus aller Welt im Original
mit Übersetzung zugänglich gemacht, die einem
deutschsprachigen Publikum bislang nicht oder nur ungenügend
bekannt ist.
Außerdem soll hervorragende Kurzprosa vorgestellt
werden und insbesondere der klassischen short story eine
Heimat geboten werden.
Ein besonderes Augenmerk wird auf komische Literatur in
all ihren Spielarten gelegt: hierbei erhalten auch Stimmen
Gehör, die andernorts verschmäht werden.
Und schließlich sollen gattungsübergreifend Debuts von
Autoren ermöglicht werden, die es im herkömmlichen
Literaturbetrieb schwer haben, wahrgenommen zu werden.
Kontakt:
edition.samisdat@asphaltliteratur.com
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